Lindner-Vita

Katrin Lindner-Zach  Aquarellmalerei
 Biografie

Katrin Lindner-Zach wurde am 09.10 1945 in Heidelberg geboren. Dort hat sie auch ihre Jugendjahre verbracht und Medizin studiert.
Schon immer hat sie gerne gezeichnet und ihre Briefe und Schulhefte ausgeschmückt. Anfang 1970 zog sie aus beruflichen Gründen nach Essen, 1989 nach Gelsenkirchen.

Während des Urlaubs hat sie immer gemalt und gezeichnet vor allem um ihre Reiseberichte zu illustrieren. Nach dem Ruhestand hatte sie Zeit, sich intensiver mit der Malerei zu beschäftigen.

Seit 2010 nahm sie Jährlich am „Sommeratelier“ teil-das bedeutet eine Woche lang Malen in der freien Natur –unter der künstlerischen Leitung von Hans Stüber, Paul Hammer und Janine Koch.

2012 Besuch der Sommerakademie in der Akademie der bildenden Künste in Essen-Kupferdreh.

Zeit 2012 regelmäßige Teilnahme an der freien Aktmalgruppe „Borbecker Akteure“ .Seit 2016 Teilnahme an der Malgruppe Oberträume in Osterfeld unter der Leitung von Paul Hammer. Ausstellungen: jährlich seit 2012 in der VHS

2013 Einzelausstellung im “Wohnzimmer “Wilhelminenstraße.

Katrin Lindner-Zach bevorzugt das Aquarell und dort eine sparsame Farbgestaltung, dabei immer auf der Suche nach einem harmonischen Zusammenklang der Farbe und Formen. Sie strebt weiterhin die Wiedergabe einer besonderen Stimmung oder Charakteristik an.

Wie ich zum Malen kam? 
Nun, gezeichnet habe ich so lange ich denken kann. In Heidelberg, wo ich aufwuchs, befand sich eine schwere Vitrine. Die Schublade ließ sich für ein Kind kaum öffnen. Drinnen lag ein Schatz: Zeichnungen mit Stoffen! Meine Mutter war gelernte Modezeichnerin, ein Beruf für den es keine Verwendung mehr gab als die Fotografie aufkam.

1960 hatte ich in der Schule einen Zeichenlehrer, einen richtigen Künstler. Er machte mit ein paar Schülern Exkursionen in die Umgebung, wo wir draußen malten und er uns half. Das waren die schönsten Momente. Wir mussten bei ihm auch nachsitzen, denn wir lärmten. Die Strafe in der Extrastunde sah dann so aus: Wir mussten uns gegenseitig porträtieren, für mich eine beglückende Erfahrung.

Später illustrierte ich meine Urlaubsreisebücher, die ich regelmäßig schrieb, mit kleinen Zeichnungen, um Landschaften und Stimmungen tiefer im Gedächtnis zu verankern. Auch den Aquarellkasten nahm ich meistens mit.

Es sind besonders Farben und Licht, die mich berühren. Als Kind liebte ich Kunstbücher anzuschauen, damals Impressionisten, Pointilisten und Expressionisten. Mit 18 Jahren trampte ich mit meinem Freund nach Paris, damals Paris der Existenzialisten. Wir gingen in das Jeu de Paume, wo damals die Impressionisten hingen, Kunstwerke die mich bis zu Tränen beeindruckten.

Während des Ruhestands gab mir eine Ausstellung im Bildungszentrum einen neuen Impuls: Eine Gruppe Menschen, die draußen in der Natur malten, eine Woche lang bei Wind, Regen und Hitze. Dort habe ich mich angeschlossen, vieles Neues gelernt bei Janine Koch, vorher Hans Stüber und vor allem auch bei Paul Hammer. Mich interessieren Farben, wie sie harmonieren, wie sie zurücktreten oder sich vordrängen. Ich versuche eine Balance im Bild herzustellen und auch eine Verbindung zwischen den Bildelementen. Wenn ein Bild Form angenommen hat, betrachte ich es von Ferne, denke nach, füge Farbe hinzu oder nehme auch davon weg. Ein Bild zu malen ist wie eine Bergtour, anstrengend und macht viel Freude.

Künstlerkontakt:
Katrin Lindner –Zach
Mobil: 0171/2629940 
www.kunstindercity.com





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